Blog: Im Niederfeld & In der Spitzenstraße- Verkehrsberuhigung selbst gemacht

Die Straßen "Im Niederfeld"  und "Spitzenstraße" laden durch die gerade Streckenführung und die wenigen geparkten (zum teil auf dem Gehweg parkenden) Autos bisweilen dazu ein, zu schnell zu fahren. Da sehr viele Kinder dort wohnen, ist dies leider besonders gefährlich. Da es noch dauert, bis adäquate verkehrsberuhigende Maßnahmen kommen, haben wir ein paar Tipps zur Selbsthilfe zusammengestellt.

 

1. Stellt Eure Autos raus auf die Straße!

Viele haben Stellplätze und sehen daher keinen Bedarf dies zu tun. Aber es bremst definitiv den Verkehr, wenn die Räume eng gemacht werden. Wer korrekt parkt, stellt sein Auto übrigens nicht auf den Bürgersteig, sondern auf die Straße.

 

2. Mit gutem Beispiel vorangehen

Auch wenn die Zeit manchmal drängt, lohnt es sich selbst diszipliniert zu fahren. Das bremst zum einen Raser aus, schützt unsere Kinder und hilft das Tempolimit zur Gewohnheit zu machen.

 

3. Freundlicher Hinweis an flotte Fahrer

Wenn jemand offensichtlich zu schnell fährt, hilft auch ein freundlicher Hinweis. Häufig steckt keine böse Absicht dahinter, sondern einfach nur Zeitdruck oder mangelndes Bewusstsein, dass es sich um eine Tempo 30-Zone handelt.

 

4. Ultima ratio: Anzeige

Sollten sich einzelne Fahrer partout nicht an das Tempolimit halten und nicht auf entsprechende Hinweise reagieren, hilft eine Anzeige. Das wird aber i.d.R. nicht notwendig sein.

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Kommentare: 19
  • #1

    Elke Wittenborg (Samstag, 06 Februar 2016 08:22)

    Sehr gute Idee.
    Zum Thema "Parken auf dem Gehweg" habe ich eine Anmerkung:
    in der Spitzenstrasse ist das Parken auf dem Gehweg leider sehr beliebt.
    Der Bürgersteig ist mit Kinderwagen praktisch nicht zu benutzen.
    Es wäre schön, wenn auch hier die Autofahrer korrekt parken würden.

  • #2

    Openmind (Sonntag, 14 Februar 2016 23:49)

    Das Thema Raserei scheint mir für die Korffstrasse ebenfalls ein Thema zu sein. Hier wird selten Tempo 30 eingehalten und teilweise wird über die Bürgersteige gefahren! Für mich ist es nur eine Frage der Zeit bis hier über bedauernswerte Vorfälle berichtet werden muss!!! Es wäre schön wenn sich die IG harheim hier einsetzen könnte. Insgesamt begrüße ich das überparteiliche Engagement der IG sehr denn in Zeiten der Politikverdrossenheit möchten sich Mitbürger nicht unbedingt auf ein parteiliches Level begeben um Interessen zu adressieren. Weiter so!

  • #3

    Monika Krupa (Montag, 15 Februar 2016 09:02)

    Als "alte Harheimerin", seit Geburt lebe ich hier, habe ich noch nicht gehört, dass ein Kind hier in Harheim angefahren bzw. schwer verletzt wurde. Gerade in der Philipp-Schnell-Straße herrscht viel Verkehr, auch bedingt durch den vielen LKW-Verkehr, die vom Werksgelände Weiler kommen. Auch hier läuft es, wenn auch nicht im "leisen Urlaubsstiel" problemlos. Keine Unfälle.
    Was soll das also mit diesen Bollern im "Im Niederfeld"? Von einem ständig fließenden Verkehr kann hier ja wohl nicht die Rede sein. Es leben ja dort auch zur Arbeit fahrende "neue" Bürger, die diese Straße nutzen - und ob die so vorschriftsmäßig fahren, wie o.a., dürfte dann wohl auch nicht zutreffen. Da könnte ja jetzt jeder für seine Straße einen Boller verlangen. Lasst es so, wie es ist.

  • #4

    FS (Montag, 15 Februar 2016 10:11)

    In der Philipp-Schnell-Straße herrscht viel Verkehr. Nur: durch die Enge zwischen den geparkten Autos ist es eben eine Philipp-Langsam-Straße. Und Kinder wohnen da auch kaum. Die Poller sollen das Durchbollern durchs Niederfeld verhindern, und sind daher im Bebauungsplan vorgesehen. Die Umsetzung desselben zu fordern ist nur kosequent, zumal auch zwischen Haintalstraße und Spitzenstraße Poller aus genau dem selben Grund stehen.

  • #5

    Alt Harheim (Dienstag, 16 Februar 2016 12:11)

    Die Leute aufzufordern die Straßen zu blockieren finde ich, ist der falsche Weg. Noch ist eine Straße zum Fahren und Stellplätze zum Parken da. Morgen beschweren wir uns wieder das die Müllautos oder die Einsatzfahrzeuge nicht durchkommen. Das im Niederfeld und in der Spitzenstraße viele Kinder wohnen ist schön, entbindet aber keinen von seiner Aufsichtspflicht. So manch einer sollte sich erst mal an die eigene Nase fassen. Genau auch die blockieren morgens täglich vor den Kindergärten und der Schule den Verkehr.
    Schreien nach Bollern und Verengungen und sind zu faul 5 Meter zu laufen. Den Verkehr nur schön den anderen hinschieben und sich als IG Harheim ausgeben.
    Interessengemeinschaft Harheim Niederfeld/Spitzenstraße ??

  • #6

    M. Lehleiter (Dienstag, 16 Februar 2016 14:08)

    Niemand fordert hier auf die Straße zu blockieren. Natürlich wird so geparkt, dass Müllautos und Notfallfahrzeuge problemlos durchkommen. Das Parken am Straßenrand ist auch zulässig und wird auch in anderen Straßen wie Korffstraße und Philipp Schnell-Straße praktiziert. Auch hier wünschen wir uns selbstverständlich, dass vernünftig und vorsichtig gefahren wird.

    In Spitzenstraße und Niederfeld ist auf Grund der Zufahrt zum Kreisverkehr und der geraden und übersichtlichen Straßenführung das Thema momentan besonders präsent. Das können sie sich auch gerne mal zu Berufsverkehrzeiten anschauen.

  • #7

    Alt Harheim (Dienstag, 16 Februar 2016 16:21)

    Sie sollten sich mal den Verkehr in der Korffstraße zu den Zeiten in denen zum Beispiel der Müll abgeholt und gleichzeitig der Bus fährt anschauen. Die Philipp-Schnell-Straße ist nicht weniger belastet und dort gibt es auch kaum Lücken zum Ausweichen weil die wenigsten ihren Stellplatz im Hof nutzen. Dann wären sie froh zu diesem Zeitpunkt keinen Notfall zu haben. Da geht von der Haltestelle am Rathaus bis zum Friedhof nichts mehr. Und diese Straßen wollt ihr noch weiter belasten.
     Straßen sind zum Fahren gebaut worden
     Stellplätze zum Parken

  • #8

    Bazi (Dienstag, 16 Februar 2016 17:58)

    Die Raserei im Niederfeld ist teilweise unerträglich und es sind eben n i c h t die Anwohner, sondern die meisten die hier viel zu schnell fahren, insbesondere morgens zw. 5h und 8h sind die Anwohner des "alten" Harheims (Auweg, Hermannspforte, Alt.Harhem etc,) und warum ? Weil es eben "schneller" geht als sich durch die Korffstraße etc. zu quälen in der noch Busse etc. entgegen kommen. Harheim-Süd, explizit das Niederfeld, wurde verkehrsberuhigt geplant und als Zubringerstraße und so sollte es auch sein, insbesondere der Kinder wegen.

  • #9

    M. Lehleiter (Dienstag, 16 Februar 2016 18:40)

    Das Thema weckt offensichtlich Emotionen, aber Anschuldigungen helfen hier nicht weiter.

    Die IG Harheim steht für eine faire Verkehrsverteilung und vor allem auch für sichere Schulwege für unsere Kinder. Wir setzen uns für alle Harheimer ein und bekommen nicht nur aus Harheim-Süd Zuspruch, was ja auch der Kommentar von Frau Wittenborg oben zeigt.

    Einen Dialog auf der Website halten wir für wichtig und wir sind auch sehr an unterschiedlichen Sichtweisen interessiert, den nur so kann ein für die Mehrheit akzeptabler Kompromiss erzielt werden. Wichtig ist allerdings, dass auch Polemik verzichtet wird und die Diskussion fair bleibt (anderenfalls behalten wir uns eine Nicht-Veröffentlichung des Kommentars vor).

    Wenn man hinter seiner Meinung steht, kann man diese auch gerne mit Klarnamen veröffentlichen und dazu stehen. Das erhöht die Glaubwürdigkeit.

  • #10

    Kerstin Jaenicke (Mittwoch, 17 Februar 2016 11:01)

    Die Aufforderung, auf der Straße zu parken, ist keine Aufforderung, die Straße zu blockieren, sondern eine Aufforderung zum korrekten Parken, nämlich nicht auf dem Gehweg. Dies entspricht der Straßenverkehrsordnung und ist darüber hinaus auch sehr sinnvoll, um nicht die Fußgänger (u.a. Kinder) zu zwingen, auf die Straße auszuweichen. Dies betrifft natürlich nicht nur die Straße Im Niederfeld, sondern z.B. auch die Spitzenstraße oder Straßen im Ortskern wie die Straße, die an der Freiwilligen Feuerwehr vorbeiführt und die Straße Am Entenpfad, wo regelmäßig der Bürgersteig zugeparkt ist und die Kinder oder Mütter mit Kinderwagen (ich spreche aus Erfahrung) auf die Straße ausweichen müssen. Wir haben früher In den Schafgärten gewohnt und uns bereits zu dieser Zeit in der Bürgerfragestunde des Ortsbeirats auch für eine Verkehrsberuhigung / bessere Verkehrsführung in diesem wichtigen Schulweg / Weg zum Kindergarten eingesetzt. Ohne Erfolg, leider, die Ecke zur Maßbornstraße bleibt weiterhin extrem gefährlich. Die Begründung damals war, ähnlich dem Argument von Monika Krupa oben, es müssten sich erst 3 gleich geartete Unfälle ereignen, bevor man etwas tut. Ich würde mein Kind aber ungern als Unfallopfer zur Verfügung stellen (sorry, das war jetzt polemisch). Lieber stelle ich mein Auto korrekt am Straßenrand ab und riskiere, dass ein Spiegel abgefahren wird. P.S. Inzwischen wohnen wir Im Niederfeld, ich sehe mich aber nicht als "Wut"-Neubürgerin (wie wir schon bezeichnet wurden), da ich seit 15 Jahren in Harheim lebe. Wie viele meiner heutigen Nachbarn haben wir Harheim liebgewonnen und uns daher entschlossen, hier zu bauen. Viele meiner Nachbarn leben übrigens noch viel länger als ich in Harheim, z.T. schon in der 2. Generation und haben sich, wie wir, für das Bauen Im Niederfeld entschieden, vertrauend auf einen Bebauungsplan, der eine Verkehrsberuhigung (u.a. mit Pollern in der Haintalstraße und Am Auweg) vorsieht und Im Niederfeld nicht als Entlastungsstraße für andere Straßen geplant hatte.

  • #11

    Alt Harheim (Mittwoch, 17 Februar 2016 14:59)

    Einen Gehweg gibt es im Niederfeld noch nicht. Von was sie sprechen ist der spätere Parkstreifen.

  • #12

    S. Schneider (Mittwoch, 17 Februar 2016 16:48)

    Diese Aussage ist nicht korrekt.
    Auf der nordöstlich liegende Straßenseite gibt es keinen Parkstreifen.
    Hierbei handelt es sich um den späteren Gehweg. Dieser wurde aufgrund des Baustellenverkehrs für die Neubauten asphaltiert und erhält im Endausbau einen Pflasterbelag.
    Auf der gegenüberliegenden Seite wurde der spätere Parkstreifen im Zwischenausbau als Gehweg hergestellt. Erst nach dem erfolgten Endausbau (mit zusätzlichem Gehweg) übernimmt der Parkstreifen seine eigentliche Funktion.

  • #13

    Monika Krupa (Donnerstag, 18 Februar 2016 08:58)

    Wenn ich hier schon von Frau Kerstin Jaenicke zitiert werde, dann doch richtig. (Die Begründung damals war, ähnlich dem Argument von Monika Krupa oben, es müssten sich erst 3 gleich geartete Unfälle ereignen, bevor man etwas tut. so Frau Kerstin Jaenicke)
    Ich habe gesagt - und dies trifft auch zu - dass es noch keine großen Verkehrsunfälle in Harheim gegeben hat, trotz des hohen Pkw-Aufkommens. Zu bemerken ist auch, dass in der Philipp-Schnell-Str. die kath. Kirche regelmäßige Gruppenstunden abhält, die von vielen Kinder gerne besucht werden.
    Ich habe den Eindruck, dass es sich bei den Bollern um ein persönliches Machtspielchen handelt. Im Niederfeld ist eine öffentl. Straße, die auch von jedem genutzt werden kann und darf. Wie sollten denn die Anwohner vom Auweg usw. auf die Hauptstraße kommen?
    Außerdem nutzen die Anwohner Im Niederfeld ebenfalls die Straßen in Harheim zum Einkaufen, Kindergarten, Schule, Sportgelände usw. Da denken sie bestimmt nicht an die Belastung anderer Bewohner durch ihren Pkw. Man kann in Harheim auch alles gut zu Fuß oder per Rad erreichen.

    Und wer hier immer noch so viel Verkehr sieht und es ihm nicht ruhiggenug erscheint, dem steht es frei, sich zur freien Enfaltung ein Haus im Hintertaunus zu nehmen, dort wird er dann hoffentlich die Ruhe und Entspannung finden.

  • #14

    M. Krupa (Samstag, 20 Februar 2016 15:24)

    Ich stelle mal die Frage, ob nicht die Stadt Frankfurt a. M. hier die richtige Verhandlungspartnerin mit dem Gemeinderat Harheim ist, da sie immer noch Eigentümerin der meisten bebauten Bodenflächen vom Im Niederfeld ist.
    Sie ist die Eigentümer der meisten bebauten Bodenflächen vom Im Niederfeld. Viele Häuser wurden hier auf Erbbauland erbaut, also nur gepachtet/ gemietet. Die Hausbewohner haben also keinen eigenen Grund und Boden erworben. Demnach sind sie doch wie Besitzer von Eigentumswohnungen anzusehen.
    Dies müsste erst rechtlich geprüft werden, denn sie könnte als neutrale Institution unabhängig für alle Bürger/in zur Entscheidung mit beitragen. Hier (IG-Harheim) scheint mit ein rein persönliches Machtspielchen von Herrn J. zu sein, der sicher auch diese Mitteilung bestimmt wieder nicht öffentlich macht.

  • #15

    M. Lehleiter (Samstag, 20 Februar 2016 16:57)

    Hallo Frau Kupka,

    die Website administriere ich, da trifft Ihre Verschwörungstheorie also nicht zu. Hinsichtlich der Freigabe von Kommentaren, habe ich die Maßgabe für die Veröffentlichung oben schon erläutert. Bisher habe ich nur einen Kommentar nicht freigegeben, da dieser polemisch und nicht unter Klarnamen geschrieben war.

    Den Hinweis mit den Machtspielchen verstehe ich auch nicht, vielleicht klären Sie mich auf?

    Viele Grüße und schönes Wochenende

    M. Lehleiter

    P.S.: Wenn ein Kommentar mal nicht sofort veröffentlicht wird, kannn das zum einen daran liegen, dass ich diesen a) übersehen habe bzw. mir b) am Samstag herausnehme, auch mal was mit der Familie zu machen ;-)

  • #16

    Kerstin Jaenicke (Dienstag, 23 Februar 2016 10:18)

    Ich würde gerne meine Aussage von oben etwas klarer formulieren, da sie wohl missverständlich war. Der Satzteil "ähnlich dem Argument von Monika Krupa oben" (nämlich "habe ich noch nicht gehört, dass ein Kind hier in Harheim angefahren bzw. schwer verletzt wurde") ist ein Satzeinschub in meinen Satz "Die Begründung damals war, es müssten sich erst 3 gleich geartete Unfälle ereignen, bevor man etwas tut." Ich wollte damit sagen, dass beide Begründungen ähnlich sind.
    Weiterhin würde ich gerne richtigstellen, dass es bei den in diesem Blog auch angeführten "Bollern" im "Im Niederfeld" eigentlich um "Poller" in der Haintalstraße und im Am Auweg geht.
    Zum Schluss würde ich auch noch gerne darauf aufmerksam machen, dass Anregungen, Änderungswünsche und Bedenken zu aufzustellenden Bebauungsplänen (z.B. 910) von allen Bürgern abgegeben werden können. Zum Glück sind die Zeiten vorbei, in denen Bürgerbeteiligung an das Eigentum an Grund und Boden gebunden war.

  • #17

    FS (Dienstag, 23 Februar 2016 18:17)

    >Wie sollten denn die Anwohner vom Auweg usw. auf die Hauptstraße kommen?

    Genauso, wie sie es seit Jahrzehnten getan haben, bevor Harheim-Süd gebaut wurde.

  • #18

    Stephan Brünner (Freitag, 26 Februar 2016 21:12)

    Zu Beitrag #14 noch die Info, dass von 5,4 Hektar Nettobauland im Neubaugegiet Harheim-Süd rund 5.900 qm in Erbpacht vergeben wurden, also rd. 11%. Soviel zu Beruhigung und Einschätzung der Sachlichkeit. Beste Grüsse

    https://frankfurtharheim.files.wordpress.com/2012/07/exposc3a9.pdf

  • #19

    S.B. (Freitag, 26 Februar 2016 22:45)

    @#8
    Deine Einschätzung muss ich leider teilen. Zur weiteren Versachlichung wäre ggf. eine Dokumentation hilfreich. Gibt es automatisierte Verkehrszählungs- bzw. Messsysteme für den "Hausgebrauch"? würde ich glatt kaufen so ein Ding.